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Was ist psychodynamische Psychotherapie?

Tiefenpsychologisch fundierte und Analytische Psychotherapie werden auch psychodynamische Psychotherapie genannt. Beide beruhen auf den gleichen Ideen: wir leben mit einem uns bewussten und einem -größeren- unbewussten Teil, der sich dynamisch auf unser Erleben und Verhalten auswirkt.

Alle Menschen durchlaufen in ihrer kindlichen Entwicklung typische, innere Konflikte und müssen diverse Anforderungen bewältigen. Je nachdem, was wir dabei mit unseren Bezugspersonen erleben, bilden wir bewusste und unbewusste Erwartungen in Bezug auf andere Menschen heraus. Das kann spannungsreich sein. 

Darüber hinaus lernen wir Menschen im Laufe unserer Entwicklung überhaupt erst unsere Gefühle zu benennen und zu regulieren, unserer Selbst(wert)gefühl aufzubauen und Beziehungen mit anderen Menschen zufriedenstellend zu führen und zu erleben. Diese Fähigkeiten sind sehr bedeutsam, ansonsten bleiben wir in verschiedenen Lebensbereichen „stecken“.

Als drittes kommt noch die Annahme hinzu, dass es in sehr unterschiedlichem Ausmaß traumatische Erlebnisse gibt, deren Bewältigung uns mitunter ohne Unterstützung überfordern. Das entsprechende Erleben sollte in einer Psychotherapie vor dem Hintergrund eines speziellen Verständnisses berücksichtigt und verändert werden können.

Die psychodynamische  Psychotherapie ist laut Psychotherapierichtlinien bspw. geeignet für Menschen mit psychischen Problemen, wie Ängsten, Depressionen, (Posttraumatischen) Belastungsreaktionen, Essstörungen, Zwängen oder Psychosomatischen Beschwerden und Beziehungsschwierigkeiten.

Es gibt viele verschiedene Psychotherapieverfahren, von denen vier als Richtlinientherapieverfahren von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden, wenn sie erforderlich und erfolgversprechend sind: Tiefenpsychologisch fundierte und Analytische Psychotherapie, Verhaltenstherapie und Systemische Therapie.